AUS LIEBE ZUM LEBEN HOMÖOPATHIE

NATURHEILPRAXIS BILOBA REGIO SISSACH MARTIN NÖTZLI

dipl. Naturarzt NVS kant. approbiert

 

Homöopath, Phytotherapeut, Heilpraktiker,

Komplementärmedizin-Therapeut NVS

 

Praxis Regio Sissach - Gelterkinden

Praxis Basel-Stadt

 

Telefon 077 222 88 30

Phytotherapie ODER PFLANZENHEILKUNDE

Die moderne Phytotherapie / Pflanzenheilkunde ist keine Alternativmedizin, sondern Teil der heutigen naturwissenschaftlich orientierten Schulmedizin. Sie verfolgt ein naturwissenschaftliches, symptomatisches Therapieprinzip und unterscheidet sich so grundlegend von Homöopathie oder anthroposophischer Medizin. Eine Kombination mit diesen beiden Therapierichtungen ist dennoch gut möglich. Anders als in der pharmakologischen schulmedizinischen Therapie werden in der Phytotherapie nur Mittel eingesetzt, die komplett aus Pflanzen und Pflanzenteilen hergestellt wurden. Alle Phyotherapeutika müssen einen wissenschaftlichen Wirksamkeitsnachweis bringen können, um für ein Beschwerdebild zugelassen zu werden. Oft sind diese phytotherapeutischen Medikamente Vorbilder für synthetisch hergestellte Mittel. Damit sie wirken können, müssen sie sehr genau dosiert werden, da es sonst zu starken Nebenwirkungen oder eben gar keiner Wirkung kommen kann.

 

„Beachte die Wurzeln und Zweige bei einer Behandlung. Sind die Wurzeln abgestorben, verdorren auch die Blätter.“ 

Huang Di Nei Jing Su Wen

Alle Pflanzen produzieren Stoffe, die in Wurzeln bis zu den Blättern und Blüten vorkommen. Je nach Vorkommen bestimmter Stoffe finden die entsprechenden Komponenten der Pflanzen Verwendung (z.B. bei Ingwer die Wurzel). Wenn diese Substanzen eine nachgewiesene Heilwirkung auf den Menschen haben, sowohl einzeln wie auch in Kombination, sind sie Wirkstoffe. Viele Wirkstoffe ergänzen sich in ihrer natürlichen Wirkung und somit erzielt die Gesamtwirkung oft größere Erfolge in der Behandlung als Einzelkomponenten. Da nicht jede Pflanze gleiche Mengen an Wirkstoffen enthält, sind die Hersteller durch den kontrollierten Anbau unter gleichen Bedingungen bemüht, entsprechende Mindestkonzentrationen und Standards zu schaffen, die eine gleichbleibende Qualität garantieren. Die als Heilmittel verwendeten Pflanzenteile bezeichnet man als Drogen. In der Homöopathie wird die oft schlechte oder gar toxische, aber auch gute Wirkung von bestimmten Pflanzen und Substanzen für das Ähnlichkeitsprinzip benutzt, d.h. man verdünnt die Substanz so weit, dass sie keinen Schaden mehr anrichten kann bzw. nur noch die Information wird geliefert, um damit die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen.

Inhaltsstoffe von Heilpflanzen sind beispielsweise: Bitterstoffe, Ätherische Öle, Alkaloide, Gerbstoffe, Glykoside, Saponine und Schleimstoffe, die je nach Konzentration und Verbindung entzündungshemmend, antiviral, antibakteriell, schleimlösend, stärkend oder antioxidativ wirken können.

Anwendungsbeispiele / Indikationen

  • Atemwegserkrankungen (akut und chronisch, z. B. Bronchitis)
  • Erkältungskrankheiten (z. B. grippaler Infekt)
  • Gallenerkrankungen (z. B. Gallenflussstörungen)
  • Herz-Kreislauferkrankungen
    (z. B. Blutdruckregulationsstörungen, Krampfadern)
  • Immunabwehr-Steigerung 
    (z. B. bei alten oder gestressten Menschen, Kindern, Schwangeren)
  • Klimakterische Beschwerden 
    (z. B. Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, innere Unruhe)
  • Lebererkrankungen (z. B. Fettleber)
  • Magenerkrankungen (z. B. Reizmagen)
  • Rheumatische Erkrankungen (z. B. rheumatoide Arthritis)
  • Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes mellitus, Gicht)
  • Urogenitalerkrankungen 
    (z. B. Harnwegsinfekte, Menstruationsbeschwerden)
  • Vegetative Zustände (z. B. Erschöpfung, Schlaflosigkeit)
  • Verdauungsbeschwerden (z. B. Verstopfung)