AUS LIEBE ZUM LEBEN HOMÖOPATHIE

NATURHEILPRAXIS BILOBA REGIO SISSACH MARTIN NÖTZLI

dipl. Naturarzt NVS kant. approbiert

 

Homöopath, Phytotherapeut, Heilpraktiker,

Komplementärmedizin-Therapeut NVS

 

Praxis Regio Sissach - Gelterkinden

Praxis Basel-Stadt

 

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Hämorrhoiden

Hämorrhoiden homöopathisch behandeln

Unter Hämorrhoiden versteht man eine dauerhafte Erweiterung der Venen am After, dem letzten Abschnitt des Darms. Hämorrhoiden (umgangssprachlich auch Hämorriden und Hämoriden) als solche gehören zu den Gefäßpolstern im Übergangsbereich vom Mastdarm zum Enddarm, wo sie eine Dichtungsfunktion übernehmen. Bei einem Hämorrhoidalleiden verändern sie sich krampfaderähnlich und bilden dann knotenartige Verdickungen. Genau genommen gibt es zwei Arten von Hämorrhoiden: die einen bilden sich innerlich, die anderen äußerlich. Innerliche Hämorrhoiden sind besonders häufig, in der Regel bemerkt sie der Betroffene kaum. Äußerliche Hämorrhoiden dagegen sind nicht nur störender, sondern auch weit schmerzhafter. Durch Anspannung während der Darmentleerung werden sie mit aus dem After herausgepresst, rutschen danach aber nicht wieder an ihren eigentlichen Platz unterhalb der Enddarmschleimhaut zurück.

Bei den äußeren Hämorrhoiden wird in zwei Stadien unterschieden, die einen lassen sich wieder zurückschieben, die anderen nicht. Der Mediziner unterscheidet den spontanen Vorfall von Hämorrhoidalknoten, Analprolaps genannt, von den sogenannten unechten Hämorrhoiden. Zu diesen gehört die Perianalthrombose, die aufgrund ihrer Lage und ihres Aussehens häufig mit äußerlichen Hämorrhoiden verwechselt wird. Bei der Perianalthrombose handelt es sich um schmerzhafte Knoten, die durch eine Schwellung der Analhaut infolge von Blutgerinnseln am äußeren Rand des Afters entstehen. Die Ursachen von Hämorrhoiden sind nicht völlig geklärt. Als begünstigend gelten aber eine falsche Ernährungsweise (zu scharfe Gewürze, Alkoholmissbrauch), langes Sitzen und Fettleibigkeit. Auch Verdauungsstörungen, Schwangerschaft, Leberzirrhose und rektale Tumore werden zu den Auslöserfaktoren gezählt.

Hämorrhoiden und ihre Symptome

Für die Entstehung von Hämorrhoiden werden vier Stadien beschrieben. Im ersten und zweiten Stadium der Erkrankung befinden sich die Blutgefäße und Krampfadern noch im Rektum. Schmerzen empfindet der Betroffene in diesen Stadien kaum, vielmehr kann es zu Blutungen kommen, die sich während des Toilettengangs bemerkbar machen. Je nach Größe der Hämorrhoiden kann es zu schmerzlosem Druck in der Analregion kommen, zu permanentem Verlangen zur Toilette zu gehen und/oder zu einem brennenden Gefühl am After. In besonders schweren Fällen, wenn sie vor allem nach der Entleerung des Darms zu einer schmerzhaften Kontraktion der Sphinkter führen, können sie sogar Auslöser einer Analfissur sein.

Im dritten und vierten Stadium der Erkrankung wölben sich die Hämorrhoiden sichtbar nach außen, ziehen sich aber zumeist von allein wieder zurück. In stehender Position und bei aufrecht ausgeführten Bewegungen kann es jedoch passieren, dass sie erneut herabfallen, in einem solchen Fall spricht man auch von “‘fixierten” Hämorrhoiden. Äußere Hämorrhoiden können mit Kopfschmerzen, Durchfall  und spontanem Luftabgang einhergehen, manchmal sind Dickdarmerkrankungen wie das Reizdarmsyndrom eine weitere Begleiterscheinung. Vor allem aber manifestieren sie sich als Druckgefühl im Rektalbereich, der Betroffene hat dabei den Eindruck, als habe er einen Fremdkörper im After. Weitere Symptome sind Juckreiz, Brennen, Stechen. Je nach Schwere können Hämorrhoiden Entzündungen und Geschwüre an der analen Austrittsöffnung verursachen.